NEHL-Finale verspricht einen Eishockeykrimi
Adler treffen am Samstag im NEHL-Finale auf die Frankonia Flames
Am kommenden Samstag bestreiten die Neumarkt Eagles in Nürnberg das diesjährige NEHL-Finale (Nürnberger-Eishockey-Hobby-Liga) gegen den Titelverteidiger, die Frankonia Flames aus Nürnberg. Spielbeginn ist um 12:15 Uhr in der Haupthalle der ARENA-Nürnberger Versicherungen.
Ihre Halbfinalbegegnungen konnten beide Mannschaften souverän gewinnen. Die Eagles bezwangen die Trashers Nürnberg und die Flames die Noris Warriors. Doch bei beiden Mannschaften liegen diese Spiele bereits über einen Monat zurück. „Leider ist es der Leitung der NEHL trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen bei den Betreibern der ARENA in Nürnberg einen früheren Termin zu bekommen. Der eigentlich angedachte Finaltermin im März musste auf Grund einer Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden.“ berichtet Adlervorstand Sebastian Schauer.
Spielertrainer Martin Steinbach blickt dem Finale deshalb mit gemischten Gefühlen entgegen. „Wir hatten uns bis zum Halbfinale immer mehr gesteigert und waren auch gut in Form. Jetzt hatten wir über einen Monat Pause und konnten auch nicht mehr richtig trainieren, da die Freieisfläche auf dem Neumarkter Volksplatz bereits Ende Februar geschlossen wurde. Außerdem sind viele unserer Spieler auch wieder in den Fußballvereinen aktiv. Das könnte sich beim Finale natürlich als großer Nachteil herausstellen, da die Flames ja auch noch Heimvorteil genießen.“
Aus diesem Grund hat eine stabile Defensive aus Sicht von Steinbach oberste Priorität. „Wir versuchen erst einmal hinten sicher zu stehen und die Null zu halten. Denn gerade in der Offensive sind die Flames sehr gut aufgestellt. Bei diesem Vorhaben kommt dem Torhüter eine tragende Rolle zu. Auf dieser Position können im Eishockey Spiele verloren oder gewonnen werden.“ erklärt der Coach.
Bereits im Vorfeld der Partie zieht Sebastian Schauer ein positives Fazit. „Nach dem zähen Saisonbeginn und teils deutlichen Niederlagen haben wir uns zum Ende der Saison nochmals deutlich steigern können. Das ist sicherlich auch auf die sehr gute Arbeit von Martin Steinbach zurück zu führen. Ein Sieg im Finale würde seine diesjährige Trainertätigkeit noch krönen.“
Das Spiel verspricht für die Anhänger beider Mannschaften einen packenden Eishockeykrimi. In den beiden Vorrundenspielen fielen 13 Tore und es gab insgesamt 26 Strafminuten. Der Eintritt zu diesem Spiel ist wie immer frei. Somit hofft man auf Seiten der Adler dass zahlreiche Schlachtenbummler die Reise nach Nürnberg antreten die sie lautstark unterstützen.