Am vergangenen Wochenende gab es ein volles Programm für die erste Mannschaft der Neumarkt Eagles. Gleich zweimal innerhalb von nur 12 Stunden standen die Adler auf fremden Eis.
Zuerst ging es am Samstagabend zu den Kulmbach Lions. Der Tabellenerste ging als Favorit in die Partie, allerdings gelang es den Eagles auf Augenhöhe mitzuspielen. Bei der Chancenverwertung waren die Oberfranken den Männern in Rot allerdings einen Schritt voraus. Während die Löwen insgesamt fünf Treffer verbuchen konnten, gelang es den Adlern kein einziges Mal den Puck über die Torlinie zu bugsieren. Trotz starkem Stellungsspiel und zahlreichen Tormöglichkeiten blieb es beim 0:5 (0:3;0:0;0:2).
Die Pechsträhne sollte auch am nächsten Morgen nicht abreißen. Früh ging es nach Pegnitz gegen die bis dato Tabellenletzten Pirates. Mit dem Spiel vom Vortag in den Beinen und nur wenig erholsamen Schlaf konnten die Neumarkter gerade mal neun Feldspieler und einen Goalie mobilisieren. Da sich während dem Spiel auch noch ein Eagle verletzte, standen die Oberpfälzer einer Marathonaufgabe entgegen.
Nach vier Minuten Spielzeit fiel der erste und einzige Treffer des Spiels. Aus Sicht der Eagles aber für die falsche Mannschaft. Den Piraten gelang es Schlussmann Benedikt Schreiber zu überwinden und die Scheibe einzunetzen. Das sollte eine der wenigen gefährlichen Aktionen der Gastgeber bleiben. Aber auch den Neumarktern gelang es nicht, die Chancen zu nutzen. Man konnte sichtlich erkennen, dass den Kufencracks die Energie und damit auch die Konzentration fehlte. Vertändelte Pucks bei eins-auf-null Situation, fehlende Kraft beim Schuss oder zähe Antritte waren Symptome der Überlastung.
Somit verlieren die Neumarkt Eagles zwei Spiele, in denen mindestens ein Sieg verbucht werden hätte müssen. Mit null Punkten und minus sechs Toren aus diesem Wochenende, rutschen sie nun auf Platz vier der DNHL3 Tabelle. Um den Einzug in die Playoffs nicht zu verpassen muss nun dringend wieder ein Sieg her. Die nächste Chance bietet sich bereits am Samstag gegen die Nürnberg Bears. Mit nur einem Punkt Unterschied stehen die Franken direkt hinter den Eagles.
Kampfgeist und Engagement stimmte bereits bei den letzten Spielen, nun muss auch die Chancenverwertung gesteigert werden. Mit dazu beitragen kann endlich Dominik Motzelt, der nach dem Wechsel von den Canalian Rats drei Spiele gesperrt war und nun wieder im Eagles Rot auflaufen darf. Spielbeginn ist um 17:15 Uhr in der Nürnberger Arena.